Fotovoltaik – Fakten und Mythen

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In den letzten zehn Jahren hat die Nutzung der Solarenergie im globalen Energiesektor enorm zugenommen. Dies ist zwar ein ermutigender Trend im Kampf gegen den Klimawandel und die Umweltverschmutzung, aber nicht jeder ist dieser Energierevolution gegenüber positiv eingestellt. Um die erneuerbaren Energien ranken sich viele Mythen und falsche Vorstellungen, die die Rentabilität und das Potenzial des Photovoltaiksektors untergraben.

In diesem Artikel werden wir versuchen, die häufigsten Mythen über PV-Anlagen, die in den Medien auftauchen, zu zerstreuen.

Mythos 1. PV-Paneele funktionieren nicht an bewölkten Tagen

Tatsache: Auch an bewölkten Tagen und bei ‚hässlichem‘ Wetter erzeugen Photovoltaikanlagen Strom. Wolken blockieren die Sonneneinstrahlung nicht vollständig – sonst würde mit jedem bewölkten Tag die Dunkelheit eintreten. Wie stark das Sonnenlicht blockiert wird, hängt unter anderem von der Art der Wolken ab, die den Himmel bedecken.

Es ist erwähnenswert, dass der Wirkungsgrad einer Photovoltaikanlage an bewölkten Tagen geringer ist als an sonnigen Tagen. Das liegt daran, dass die Wolken einen Teil des Sonnenlichts, das die Module erreicht, verdecken. Klare, hohe Wolken lassen mehr Licht durch, während niedrige und dichte Gewitterwolken eine stärkere Barriere bilden (weniger Stromproduktion).

Unten sehen Sie unsere fertige Photovoltaikanlage und einen Bericht über die Stromproduktion an einem sonnigen und einem bewölkten Tag.

Moc instalacji: 4,62 kW Moduły fotowoltaiczne: Bauer Solar 385 W Technologia modułu: Bifacial
Abb. 1 Beispiel einer Photovoltaikanlage. Leistung der Anlage: 4,62 kW, Photovoltaikmodule: Bauer Solar 385 W, Modultechnologie: bifazial
fotowoltaika słoneczny dzień 1
Abbildung 2 Stromerzeugung durch PV-Anlage – Sonnentag
fotowoltaika częściowe zachmurzenie wykres
Abb. 3 Stromerzeugung durch PV-Anlage – teilweise Bewölkung
fotowoltaika pochmurny dzień
Abb. 4. Stromerzeugung durch eine PV-Anlage – bewölkter Tag

Mythos 2. Photovoltaik-Paneele verlieren schnell ihre Nützlichkeit

Tatsache: Photovoltaik-Paneele sind sehr langlebig, feuerfest, leicht und witterungsbeständig, so dass sie lange halten können. Im Durchschnitt bieten viele Hersteller von Photovoltaikmodulen eine 10-jährige Produktgarantie und eine 25-jährige Leistungsgarantie an. Das bedeutet, dass Ihnen garantiert wird, dass die Paneele über einen Zeitraum von 25 Jahren mindestens 80% ihrer Leistung erbringen werden. Hochwertige Photovoltaikmodule haben oft eine Produktgarantie von 25-30 Jahren und eine Leistungsgarantie von 30 Jahren über 86%.

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Abbildung 5: Jolywood JW-HD108N 420W-Photovoltaikmodule. Produktgarantie: 25 Jahre. Leistungsgarantie: 87,4% nach 30 Betriebsjahren

Mythos 3: Solarmodule verursachen Brände

Tatsache: Solarmodule sind an sich sehr sichere Geräte. Sie sind so konzipiert, dass sie extremen Witterungsbedingungen standhalten, einschließlich starkem Wind, Hagel und intensiver Sonneneinstrahlung. Außerdem erzeugen Photovoltaik-Module keine Hitze oder Funken, die sich entzünden könnten. Daher sind die Photovoltaikmodule selbst nur sehr selten die Ursache für Brände.

Allerdings umfasst eine Photovoltaikanlage neben den Modulen auch Wechselrichter, Kabel und Anschlüsse, die ordnungsgemäß installiert und gewartet werden müssen. Eine fehlerhafte Installation oder unzureichende Wartung kann zu Problemen wie Überlastung, Kurzschluss oder Überhitzung führen, die theoretisch zu einem Brand führen könnten. Die meisten PV-Anlagen verfügen jedoch über eingebaute Sicherheitsfunktionen wie automatische Schutzschalter, um Brände zu verhindern.

Obwohl durch Photovoltaik verursachte Brände selten sind, ist es daher wichtig, die Installation von professionellen und zertifizierten Unternehmen durchführen zu lassen . Eine regelmäßige Wartung und ein guter Zustand der Photovoltaikanlage sind ebenfalls entscheidend für ihren sicheren Betrieb.

Mythos 4. Photovoltaikmodule funktionieren nicht bei extrem hohen oder niedrigen Temperaturen

Tatsache: Photovoltaikmodule absorbieren Energie aus der Sonnenstrahlung, nicht aus der Sonnenwärme. Das bedeutet, dass Photovoltaikanlagen auch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt noch Sonnenstrahlung in Strom umwandeln können.

Hohe Temperaturen können die Effizienz von PV-Zellen bei der Umwandlung von Sonnenenergie in Strom sogar verringern. Daher sind PV-Anlagen bei niedrigeren Temperaturen effizienter. Wenn ein Panel beispielsweise eine Temperatur von 60℃ erreicht, kann sein Wirkungsgrad im Vergleich zu einem Panel mit 25℃ um etwa 16% sinken. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Anlage bei extremen Temperaturen nicht mehr funktioniert. Vielmehr ist es richtig, dass bestimmte Temperaturen den Wirkungsgrad leicht verringern können.

Mythos 5: Fotovoltaikmodule sind zu teuer

Tatsache: Die Preise für Photovoltaikmodule sind in den letzten zehn Jahren dank des technischen Fortschritts und des verstärkten Wettbewerbs erheblich gesunken. Darüber hinaus bieten viele Regierungen und Organisationen Subventionsprogramme und Steuergutschriften an, um die Kosten für den Kauf und die Installation zu senken. Auch wenn die anfänglichen Kosten höher sind, machen die langfristigen Einsparungen bei den Energierechnungen die Investition lohnenswert.

wykres cena paneli fotowoltaicznych (fotowoltaiki)
Abbildung 6: Die Kosten für eine Photovoltaikanlage pro Wattpick zwischen 2007 und 2022 (Quelle: renewableenergyhub.co.uk)

Mythos 6: Eine Photovoltaikanlage versorgt mich im Falle eines Stromausfalls mit Strom

Tatsache: Eine Photovoltaikanlage allein wird im Notfall keinen Strom liefern. Wenn Sie daran interessiert sind, im Falle eines Stromausfalls über Notstrom zu verfügen, müssen Sie den Kauf eines Energiespeichers in Betracht ziehen . Manchmal ist die Notstromversorgung als Standardfunktion des Speichers verfügbar, manchmal erfordert sie jedoch eine zusätzliche Konfiguration. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Installateur nach der Verfügbarkeit von Notstrom für Ihr System.

Mythos 7: Fotovoltaikmodule benötigen viel Platz

Tatsache: Obwohl eine größere Oberfläche mehr Energie liefert, können Photovoltaikmodule auch auf kleinem Raum installiert werden. Es gibt verschiedene Montagemöglichkeiten, wie z.B. die Installation auf dem Dach, an der Fassade eines Gebäudes, an Zäunen oder an speziellen Strukturen auf dem Boden. Auf diese Weise kann die Installation auf die individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten des Investors zugeschnitten werden.

Mythos 8: Photovoltaikmodule erfordern eine teure Wartung

Tatsache: Fotovoltaikmodule sind relativ wartungsfrei. Ihre Wartung beschränkt sich hauptsächlich auf die regelmäßige Reinigung, um eine maximale Sonneneinstrahlung zu gewährleisten. Die meisten Paneele haben eine lange Garantie und können bis zu 25-30 Jahre halten. Daher überwiegen die langfristigen Vorteile der Energieerzeugung die potenziellen Wartungskosten.

 

quellen:

https://www.greenmatch.co.uk/blog/2016/04/top-10-solar-energy-myths

https://roofit.solar/10-solar-myths-and-facts-you-need-to-know/

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